Dienstagabend, im Zug – dieses Intro gabs schon ein paar Mal in unseren Blogs. Meist, wenn wir von Kundenprojekten nach Hause reisen. Diesmal führt die Reise von Heidelberg zurück ins Bergische Land.
Heute waren wir in der schönen Stadt am Neckar bei einem großen IT-Lösungsanbieter rund um SAP. Der Kickoff-Workshop für ein Storytelling-Projekt für das Recruiting fand statt und nun nimmt der Zug mich und viele Ideen für die weiteren Projektschritte mit nach Norden.
Wir werden den Storytelling-Prozess einsetzen, um Stories zu entwickeln, die die Bewerber im Internet sehen, lesen oder hören werden und die das Unternehmen und deren Mitarbeiter treffend charakterisieren – denn die Bewerber sollen zum einen erfahren, was das Besondere an diesem Unternehmen ist und warum es erstrebenswert ist, dort zu arbeiten. Zum anderen sollen sie aber auch ein Bild vermittelt bekommen, wie die Mitarbeiter dort so „ticken“.
Wie diese Stories aussehen werden, war heute allerding noch nicht Thema – zuerst geht’s demnächst in Phase 1 des Storytelling-Prozesses, also das Durchführen narrativer Interviews mit den Mitarbeitern und die Analyse der Kernbotschaften und Werte. Erst dann können darauf aufbauend Ideen für das Storyboard entwickelt und das Aufbereitungsformat festgelegt werden.
Nachdem Karin Thier, die praktischerweise in Heidelberg lebt, schon Vorgespräche geführt und erste Leitplanken für das Recruiting-Projekt gelegt hatte, ging es heute nun „richtig“ los: Im Kickoff-Workshop heute interessierte uns „das große Ganze“, die Frage also, was das Unternehmen auszeichnet, welche „Schätze“ zu finden sind, wenn man als neuer Mitarbeiter dort beginnt und welche übergreifenden Werte das Miteinander bestimmen. Und es ging um einen tieferen Blick in die 5 Bereiche des Unternehmens, die ganz unterschiedliche Aufgaben und Profile haben – ein Mitarbeiter im Bereich E-Learning unterscheidet sich von einem Mitarbeiter im Bereich Talent Management Consulting. Und das gilt auch für die anderen Bereiche Software, Training und Back-Office/Vertrieb/Marketing.
Die Heldenreise und die Dorfmetapher haben uns gute Dienste erwiesen, die 7 Teilnehmenden in die Welt der Bilder und Analogien zu entführen und dort Antworten auf die skizzierten Fragen zu finden.
Eines jedenfalls können wir bereits nach diesem ersten Workshop sagen: selten erleben wir, dass alle Beteiligten sich so einig sind in einer positiven Charakterisierung ihres Unternehmens.
Wir freuen uns sehr auf die nächsten Schritte und sind schon gespannt auf die Interviews in den einzelnen Bereichen!
Viele Grüße aus dem ICE und aus Heidelberg,
Christine Erlach und Karin Thier