Auf Reisen im ICE kann ich immer wieder mal gleich einem „Elevator Pitch“ ausprobieren, wie Storytelling, wie die narrative Herangehensweise an Unternehmen generell „ankommt“: noch vor ca. 2 Jahren kassierte ich häufiger ein höfliches Lächeln, das mir dennoch deutete, ich solle doch besser noch eine Weiterbildung in BWL und den klassischen Management-Schulen machen. Die Ratio, die Objektivität seien die einzigen Königinnen aller Entscheidungsprozesse in der Wirtschaft, der Rat der Weisen bestünde alleine aus messbaren Kennzahlen. Der Brunnen der Weisheit liegt im Kopf, nicht im Bauch oder gar im Herz! Emotionen, meine Dame, Storytelling, „G’schichtln erzählen“, das seien doch wahrlich keine seriösen Gewährsmänner am noblen Hofe der Unternehmensführer!
Tja, das war vor 2 Jahren…
…Komme ich jetzt ins Gespräch mit den Entscheidern, ernte ich ganz andere Reaktionen. Es spricht sich herum: Unternehmen sind weit mehr als nur Zahlen, Produkte, Summen und Börsenkurse – diese schlichte, aber lange übersehene Wahrheit stellen neue Ansätze von Management und Organisationsentwicklung in den Fokus.
Besondere Bedeutung kommt dabei, wie auch Hirnforschung und Psychologie belegen, dem Erzählen zu: Erfolgreiche Unternehmen wie Apple, Google oder Red Bull erzählen nicht nur gute Geschichten, sie leben eine gute Geschichte.
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer“.
Hier mehr Informationen zum 2-Tages-Seminar in Frankfurt a. Main am 23.-24. April 2015.
Wir sind uns sicher: narratives Management steht für eine Trendwende in den Management-Schulen und wird uns die nächsten Jahre immer mehr und immer feinmaschiger in den Führungsetagen der Unternehmen begegnen. Wir freuen uns auf Ihre Fragen zu diesen beiden spannenden Fortbildungen!
Beste Grüße sendet
Christine Erlach