Beim transmedia Storytelling wird eine Geschichte über verschiedene Medien bzw. Plattformen erzählt. Dabei wird der jeweilige Vorteil jedes benutzen Mediums möglichst optimal genutzt. Die Handlung, Dramaturgie und die Charaktere der Geschichte entwickeln sich dabei über die Gesamtheit der benutzten Medien hinweg. Anders als beim crossmedia Storytelling kann dabei auf jedem Medium ein anderer Teil einer Geschichte erzählt werden, mit anderen Inhalten und Charakteren, wobei ein verbindendes Element besteht muss und jedes Medium auch für sich selbst stehen können sollte.
Eine Definition von Henry Jenkins (MIT) zu transmedia Storytelling lautet: “Tell a story across multiple media channels, thereby making use of the individual characteristics of each single medium in order to offer new perspectives and insights on the overall storyline.” (Jenkins 2008)
Ziel von transmedia Storytelling ist es den “User” tief in die Story hineinzuziehen. Realität und Fiktion verschwinden immer mehr, er wird Teil der Story in die er teilweise sogar selbst aktiv eingreifen kann.
Ein Beispiel für transmedia Storytelling ist die „Fan Fiction“ zu den Harry Potter-Büchern, bei denen es neben dem Austausch der Fans über die Inhalte der Bücher auch die Möglichkeit gab, gemeinsam die Geschichte, aus einem anderen Blickwinkel weiterzuschreiben.
Oft werden in diesem Zusammenhang auch Alternate Realitiy Games (ARG) entwickelt.
Ein ausführliches Interview zum Thema Transmedia Storytelling finden Sie in diesem Blogbeitrag.