Wer von Ihnen Kinder hat, kennt bestimmt das Leuchten in den Augen, wenn es um den Osterhasen und die Eier geht, die er verstecken wird.
Schaut man genauer hin, was den Zauber von Ostern (wie auch von Weihnachten) ausmacht, wimmelt es schnell von starken Metaphern und in ihren Bann ziehenden mystischen Geschichten rund um die Protagonisten der beiden wichtigsten christlichen Festtage.
Auch ohne einen tieferen Blick in die dahinterliegenden Botschaften aus der christlichen Welt zu werfen: es ist sehr spannend, zum einen die verschiedenen Rituale, die in jeder Familie ein bisschen anders ausfallen, zu betrachten. Zu Ostern gibt es also zum Beispiel natürlich das Färben der Eier, das Verstecken (durch Eltern bzw. den Osterhasen…) und das Suchen von ihnen, schließlich das “Eierpecken” – ein Wettkampf am Osterfrühstückstisch, welches Ei das “Sieger-Ei” wird, wenn man es spitz-an-spitz und stumpf-an-stumpf auf das Ei des Nachbarn haut…
Aus einer narrativen Sicht fallen natürlich auch zum anderen sofort die interessanten Hauptfiguren auf (der Osterhase, der Weihnachtsmann, das Christkind, …) die – je nach Alter – als magische oder aber als fiktive Figuren daherkommen, immer aber mit sehr vielen positiven Assoziationen belegt sind.
Selbstverständlich gibt es nicht nur zu Ostern so schöne “runde Geschichten”, die alle wesentlichen Elemente in sich tragen – eigentlich sind sie sogar sehr häufig zu finden, in allen Unternehmen zum Beispiel, in Systemen also, die ihre Identität aus der Summe aller Erzählungen ihrer Teilmengen (die Mitarbeiter, die Kunden, die Lieferenten, etc.) bilden. Es gilt hier nur, die Botschaft, den Kern – auch gern Core Story genannt – zu entdecken…
Diese Suche nach dem Kern in Unternehmen ist manchmal ein bisschen aufwändiger als die Suche nach den Ostereiern, aber ebenso spannend 🙂
Liebe Leserinnen und Leser unseres Blogs,
nach diesen “österlichen Betrachtungen” das Wichtigste:
herzlich,
Christine Erlach und Karin Thier