„Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin.”
Franz von Suppé (1819-95), östr. Operettenkomponist
Na ja, verrückt vielleicht ein bisschen, aber nach Berlin im Februar musste ich auf jeden Fall! Zum einen natürlich wegen dem HR-BarCamp (siehe Blogbeitrag dazu). Zum anderen, um vier tolle BerlinerInnen zu treffen…
Das erste Highlight meiner Reise war gleich das Treffen mit Dagmar Schmidt von Partizip Futur am Bahnhof Zoo, das fast nicht stattgefunden hätte, denn wir beide warteten zunächst in verschiedenen Cafés aufeinander. Aber dann haben wir uns doch noch gefunden und Dagmar Schmidt hat mit über ihre spannende Existenzgründung und die interessanten und wichtigen Themen ihres Unternehmens erzählt, nämlich z. B. der Unterstützung von Projekten in den Bereichen: Verbraucherschutz, Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und Partizipation. Ich drücke ihr und dem Partizip Futur-Team ganz fest die Daumen für viele tolle Aufträge und vielleicht machen wir ja mal tolle Projektgeschichten miteinander, wer weiß. Bei dem interessanten Gespräch hatte ich fast die Zeit aus den Augen verloren und ruck-zuck war es fast 18:00 Uhr.
Im Sturmschritt ging ich dann zur S-Bahn in Richtung „Hackesche Höfe“. Dort traf ich die super-sympathischen imaginary friends Doro Marin und Parick Möller. Die beiden wollte ich unbedingt kennenlernen, denn sie machen etwas ganz Innovatives/Originelles: Alternate Reality Games (kurz ARGs). Wer wissen will, was darunter zu verstehen ist: bitte in unserem Lexikon nachschlagen (Doro, Patrick, ich hoffe wir haben das richtig erklärt?). So ein ARG will ich unbedingt mal in einem unserer nächsten Projekte einsetzen. Ich glaube nämlich, dass da ganz großes Potential drin steckt . Vielleicht bald mehr dazu in einem ausführlichen Block zu diesem Thema.
Am Freitag fand dann das HR-BarCamp statt und ich war am Abend schon etwas müde. Das änderte sich aber ganz schnell, als ich um 19:00 Uhr Silvia Zulauf von MythosResearch wieder in den Hackeschen Höfen traf. Sie hat ein tolles Buch “Unternehmen und Mythos: Der unsichtbare Erfolgsfaktor” geschrieben und beschäftigt sich schon sei vielen Jahren mit dem Thema Mythoserkennung und –entwicklung in Unternehmen. Da gibt es natürlich sehr viele Anknüpfungspunkte zur Arbeit von NARRATA mit Storytelling und so war es ein toller Erfahrungsaustausch mit viel Potential und überhaupt ein einfach schöner Abend.
Für Samstagvormittat hatte ich mir dann unbedingt noch die Ausstellung von Gerhard Richter Panorama in der neuen Nationalgalerie und vielleicht noch ein Film auf der Berlinale? in den Kopf gesetzt. Diese Idee hatte ich nicht alleine! So wurde aus einer geplanten Stunde bei Gerhard Richter fast drei, mit anstehen und aus dem Film ist dann nichts mehr geworden.
Aber es hat sich – einfach alles – gelohnt: die Ausstellung, natürlich das BarCamp und vor allem die vielen schönen, intensiven Begegnungen.
Berlin, bald komm ich wieder (ganz verrückt) – versprochen!